Problematik von Massagepistolen
Ich habe letztes Mal nicht schlecht gestaunt, als ich bei einer Patientin Hämatome (Blutergüsse) am Rücken festgestellt habe. Als ich sie gefragt habe, woher die kommen hat sich herausgestellt, dass sie eine Massagepistole zur Lösung der Verspannungen angewendet hat.
Nicht nur Hämatome, sondern sogar auch Knochenbrüche oder Schwindel können unerwünschte Wirkungen der Massagepistolen sein.
Besondere Vorsicht ist geboten bei der Einnahme von blutverdünnenden Medikamente oder auch bei Osteoporose, um nicht eine Knochenverletzung zu riskieren.
Fallberichte zeigen neues Risiko für Lagerungsschwindel
Neue Fallberichte zeigen eine mögliche Entwicklung eines benignen paroxysmalen Lagerungsschwindels (BPLS). Dies zeigt sich mit akuten Schwindelattacken und kann auch mit Übelkeit & Erbrechen begleitet sein. In den Fallberichten hat sich gezeigt, dass die Behandlungen der Schwindelattacken vorerst erfolgreich waren, jedoch die Beschwerden wieder gekommen sind. Als man dann nach den Auslösern geforscht hat und die Anwendung der Massagepistole unterlassen hat, sind die Beschwerden verschwunden.
Alternative zu Massagepistolen
Eine Alternative zur Verwendung einer Massagepistole wäre eine herkömmliche manuelle Massage. Zudem hat die manuelle Massage positive Auswirkungen durch die Berührung auf die körperliche und mentale Gesundheit.
Du möchtest wieder mal von einer manuellen Massage profitieren? ⬇
Zusammenfassung 💡
Massagepistolen liegen im Trend, doch sie bergen Risiken wie die Entstehung von Hämatomen und das Auftreten von starkem Schwindel.
Die Vibrationen einer Massagepistole können Otolithen im Innenohr losrütteln, was den Gleichgewichtssinn beeinträchtigen kann. Dies äußert sich in Schwindel und möglicherweise Übelkeit sowie Erbrechen – sicherlich nicht das erhoffte Ergebnis.
Als Alternative zur Massagepistole lohnt sich eine manuelle Massage mit weiteren gesundheitlichen Vorteile, welche die Massagepistole nicht bietet
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